Ab Anfang März sprudeln nicht nur die Frühlingsgefühle. Auch hinter den Kulissen der Brennerei wird wieder Fahrt aufgenommen. Denn vor ein paar Tagen sind wir ganz offiziell in die neue Saison gestartet. In unseren Brenngeräten entstehen nun wieder Spirituosen von hervorragender Qualität – aus regionalen Zutaten, mit viel Zeit und dem bewährten handwerklichen Wissen von Jahrhunderten.
Unter dem wachsamen Auge von Destillateur-Meister Dany Mailah haben wir unser Sortiment in den vergangenen Monaten weiter ausgebaut. Und noch mehr neue Produkte sind in Planung – ihr dürft also gespannt sein, was die neue Saison so alles mit sich bringt.
Harzer Wasser & Harzer Weizen
Doch ganz egal ob Klassiker oder Newcomer, am Anfang stehen immer Weizen und Wasser. Das Getreide, das von unseren hauseigenen Feldern stammt, wird mit Quellwasser aus dem eigenen Brunnen vermischt. Im Henze-Dämpfer wird die Stärke freigelegt; dabei entsteht die sogenannte Maische. Sie bildet den Grundstein für das Destillat. Dem Maischebrei wird Gerstendarrmalz zugesetzt. Es bewirkt, dass sich die Stärke in Zucker umwandelt und der entstehende Wöltingeroder Feinbrand sein unverwechselbares Aroma erhält.
Nach den Prozessen im Henze-Dämpfer – mit denen wir auch jetzt wieder erfolgreich in die neue Brennsaison gestartet sind – wird die Maische in Gärtanks umgepumpt, wo sie sich unter Zusatz von Hefe während des Prozesses der alkoholischen Gärung in Alkohol und Kohlensäure umwandelt.
Du möchtest wissen, wie es weitergeht? Dann wirf gerne einen Blick auf unsere Info-Grafik in Sachen „Brennen & Veredeln“: https://www.klosterbrennerei-woeltingerode.de/brennen-und-veredeln.html
Wir freuen uns schon jetzt darauf, euch unser Brennerei-Handwerk wieder live präsentieren zu dürfen. Sobald es die Corona-Lage zulässt, bieten wir für euch wieder Führungen hinter die Kulissen der Brennerei an.